virus – infektion
das historisch negativ belastete brückenkopfgebäude am Linzer hauptplatz wird von einem kommunikationsvirus infiziert. der virus erobert sich in der alten struktur neuen raum für positive kommunikationsaktivitäten. den infektionsherd bildet die neue zentrale aula mit direktzugang vom hauptplatz. von hier aus wächst die raumstruktur in alle teilbereiche der alten gebäudehülle. raumerweiterungen zu den öffentlichen bewegungsflächen des hauptplatzareals vernetzen die struktur mehrfach mit dem öffentlichen raum.
virus – struktur
die virusbereiche dienen als horizontale und vertikale erschliessungsfläche für alle funktionsbereiche der beiden ehemals getrennten gebäudeteile. an den knotenpunkten erweitert sich die struktur zu kommunikations- und ausstellungsflächen. im zentrum befindet sich die neue aula und cafeteria mit zugang vom hauptplatz und von der donaubrücke. daran direkt angeschlossen sind die funktionen „mensa“ im gebäude west, ausstellungshalle, werkstätten und bibliothek im gebäude ost. der luftraum der aula erweitert sich vertikal in das gebäude ost und bildet mit liften und kommunikationsinseln eine neue raumeinheit durch alle geschosse und funktionen des gebäudes ost. Mehrere oberlichten und die vertikale raumskulptur berühren und durchdringen den öffentlichen raum des freigespielten gewölbedurchgangs im eg und kommunizieren so mit der öffentlichkeit.