der als zubau eingereichte, in sich jedoch autonome baukörper dient als heimstätte für eine mutter mit kind und ist am teilweise bewaldeten grundstück der grosseltern des kindes am südwesthang des linzer pöstlingberges situiert.
infrastrukturell an den altbau ‚angedockt‘, enthält der baukörper jedoch sämtliche primärfunktionen wie bad, küche , heizung, warmwasseraufbereitung.
die vorgaben bezüglich bauplatz und finanzresourcen beschränkten den bau auf seine ausmasse; eine konsequent rationale planung sorgten für bauzeit- und kosteneinsparung. so wurden zb. die abmessungen und der konstruktionsraster des baukörpers auf die liefermasse der grobspanplatten ausgelegt, die gesamtkonstruktion in leichtbau mit hohem wärmedämmaufbau geplant. die teilvorgefertigten elemente konnten so in wenigen tagen auf die davor ausgeführten stahlträger, welche punktuell mit streifenfundamenten verbunden sind, aufgesetzt werden.
der bau wurde bewusst ’nicht für die ewigkeit‘ konzipiert, er kann je nach zukünftiger lebenssituation leicht wieder entfernt, jedoch auch erweitert werden; eine nahe stehende gartenhütte dient als ‚bauplatzreserve‘.
konstruktion: holz / stahl / holzspanplatten
aussenhaut: glasfaserverstärkte pvc-membran
lastabtragendes TVG-glaselement als statisch wirksame eckverglasung
sanitäreinheit = frei im raum stehende box, darüber als ‚gästebett‘ nutzbar
gesamtes gebäude ruht auf mit linienfundament verbundenen stahlträgern.