die bisherigen präsentationen in basel, düsseldorf und rom beschränkten sich auf das ausstellen von modellen und plänen/graphiken: ohne austellungsarchitektur
kritik: extrem „trockene“ anhäufung von statischer information
ziel der konzeption: mehrwert durch unerwartetes; dynamisieren ohne sich abgenutzter termini wie „interaktivität“ zu bedienen; „analoge“ animation
materialien uminterpretieren; die „harte“ eternitplatte wird zum „blatt“, welches sich bewegt.die starren modelle werden mit weichen beweglichen pneus umhüllt: pneumatische käseglöcken.
technik: die „rohen“ eternitplatten (träger der pläne/graphiken) werden in ihrem produktionsformat von der decke bis knapp über dem boden abgehängt und bewegen sich durch die abhängung leicht im raum. in unmittelbarer umgebung der eternitplatten und der planlichen information direkt zugeordnet befinden sich die modelle; diese werden direkt am boden auf gewichtsgebenden gestapelten eternitplatten von weichen klarsichtigen kunststoffpneus umkleidet.
diese pneus ersetzen die klassichen plexivitrinen und stehen in ihrer weichheit in unerwartetem widerspruch zum gezeigten. zudem geben sie durch ihre übergrößen; 120/150/110cm den unterschiedlichen modellen eine gewisse gleichwertigkeit
die kombination der präsentationstechniken soll beim betrachter beim betreten des raumes „heiteres erstaunen“ hervorrufen, ohne im detail beim betrachten der einzelobjekte zum verlust von informationstransport zu führen.