Berlin Block 616

Status:

Wettbewerb

Kategorien:
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  • wettbewerb
  • wohnbau

Werkstattverfahren Block 616 Berlin – 2.Stufe

 

Konzept – Die Türme

Ein Hochpunkt entlang der Wilhelmstraße stiftet Identität im Wechselspiel zu den vorhandenen Hochpunkten im Umfeld. Ein zweites niedrigeres Punkthaus, dass sich in seiner Höhenentwicklung eingliedert zwischen denkmalgeschützter Mehringplatzbebauung und der HOWOGE Wohnscheibe definiert einen urbanen Platz entlang der Wilhelmsstraße. Zwischen den neuen Punkthäusern spannt sich eine gemeinsame Mitte auf. Die Eingänge und Adressen bilden sich sehr selbstverständlich entlang der neuen Allee und des Gemeinschaftsplatzes. Die notwendige Feuerwehrzufahrt zum Mehringplatz erfolgt über die verschmälerte Franz Klühsstraße. Anlieferung und Feuerwehraufstellflächen befinden sich an den Südfassaden der Neubauten. In den Erdgeschossen befinden sich öffentliche Nutzungen mit zum Großteil gemeinwohlorientierten Nutzungen. Wie der Kindergarten, ein Sozial- und Gesundheitszentrum, Indoorspielplätze und ein Nachbarschaftszentrum.

Die Maximale Ausnutzung auf minimalem Footprint schafft großzügige Freiräume und gibt der Bevölkerung unterschiedlichste Möglichkeiten sich zu regenerieren. Minimale Versiegelung, Schaffung von Naturnahen Grünräumen, begrünte Dächer und Fassaden tragen zur Kühlung der Stadträume bei. Baumsetzungen im Schwammstadtprinzip, Retentionsflächen auf Bolz- und Skateparks kehren ökologische Schäden um. Die Neubauten sollen in Holzhybridbauweise als Low Tech Gebäude errichtet werden. Durchgehende Raumhöhen von 3,5m, ein Achsraster von 3x3m bzw. 6x6m lassen ein Maximum an Nutzungsflexibilität zu. In Modularer Bauweise lassen sich zu allen Zeiten Teile der Gebäude rück- und umbauen.

 

Das übergeordnete Pixelsystem

Für die partizipative Gestaltung des öffentlichen Raumes werden Module unterschiedlichster Nutzung für Alle im gesamten Areal angeboten. Diese aneigenbaren Orte werden ebenfalls dafür genutzt die bestehenden Luftgeschosse der HOWOGE mit sinnvollen Nutzungen zu füllen, um eine sichere und lebendigere Nachbarschaft zu schaffen. Der Pixelkatalog umfasst Service, Business, Hobby und Outdoor Module, wobei bis auf das Business Module, alle Elemente gemeinwohlorientierte Nutzungen beinhalten werden. Auf vorgebenden Parzellen findet die Verteilung der Pixel statt. Die Grünräume können nur mit Gemeinwohl Pixeln belegt werden, die öffentliche Plätze bieten auch gewerbeorientierte Pixel an. Entlang der Marktplätze und der Pixelstraße wird Infrastruktur wie Wasser/Strom für den Anschluss der Module vorgesehen. Der Pixelkatalog erweitert sich in die Türme und bietet Module für Treffpunkte und Wohnen+. Das Parzellensystem klappt sich in die Vertikale und schafft ein lebendiges Miteinander auf allen Geschossen.

 

Realisierbarkeit der Pixel

Die Modulgrößen der Pixel orientieren sich an Containermaßen, so dass sie als leere Gerüste oder fertig bestückt mit einem LKW über die Straßen transportiert werden können. In einem Baukastensystem werden die Pixel versehen mit offenen, geschlossenen, Zugangs- und Installationspaneelen und sind in einem Klick-Einhängeverfahren leicht zu montieren. Über die Freiräume legt sich ein Raster. Dort gibt es vordefinierte Orte an denen Pixel stehen dürfen, Routen an den Installationen vorgesehen sind, werden ebenfalls definiert.

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