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Im geometrischen Zentrum des GIZ-Campus und der umliegenden Bebauung erstreckt sich zwischen dem GIZ-Weg und der Ludwig-Erhard-Straße ein durchlässiger, öffentlicher, individuell gestaltbarer Campusplatz. Hier können die Mitarbeiter und die umliegenden Bewohner zu Veranstaltungen, zum Spielen, zu Ausstellungen und Märkten, zum gemeinsamen Arbeiten und Diskutieren oder zum Treffen im Gastgarten zusammenkommen.
Das neue Hauptgebäude wird mit einem fliegenden Dachelement vom Neubau zum aktuellen GIZ-Hauptgebäude vernetzt. Diese Verbindung ist ressourcenschonend und erfordert keine Sanierungsarbeiten. Start- und Endpunkt des Netzwerks ist die zentrale Kommunikations- und Erschließungshalle des Neubaus. Hinter der Sicherheitsschleuse im Eingangsbereich befindet sich eine offene Lobbysituation, die das Restaurant und das Kommunikationszentrum verbindet. Großzügige Kommunikationstreppen verbinden alle Bürobereiche in dieser Halle vertikal.
Basierend auf den vorgegebenen unterschiedlichen Raum- und Flächenmodulen bestehend aus Arbeits- und Aufenthaltsbereichen ergeben sich im Standardgrundriss 8 Homebases für jeweils 30 Personen.
Alle Büroarbeitsplätze sind an den ruhigeren Außenfassaden mit öffenbaren Fenstern und vorgelagerten Balkon- und Grünzonen angeordnet.
Neben der Funktion als Reinigungsgang kann die Balkonzone vor den Büroflächen individuell und vielfältig von den Mitarbeitern genutzt werden. Zusammen mit den verschiedenen Vegetationsflächen, die vor den Balkonen verstreut sind, wird das Bild einer bunten, heterogenen Gemeinschaft nach außen transportiert.
Der Gebäudesockel und der darüber liegende hohe, offene Erdgeschossbereich sollen in Stahlbetonbauweise errichtet werden.
Die Tragkonstruktion der Büroetagen ist als wirtschaftliche und nachhaltige Holz-Beton-Hybridkonstruktion als „Fachwerk“ aus Stützen und Deckenelementen mit durchgängigem Stützenraster geplant.