Wohnanlage Mayrhoferstrasse Linz

2018 Linz

Status:

Realisierung + Wettbewerb (1.Platz)

Kategorien:
  • öffentlich / urban
  • wettbewerb
  • wohnbau

Pixelung
Das Grundstück liegt in sehr heterogener Nachbarschaft; im Übergang von größeren Gewerbestrukturen über jüngst entstandene suburbane Wohnbauten, Einfamilienhäuser bis zu Kleingartenbebauungen. Das vorgeschlagene Projekt nimmt unterschiedliche Dimensionen auf; urban und höher entlang der Strassenflucht bis hin zu reihenhausartiger Ausbildung zur anschliessenden Einfamilienhausbebauung hin.

Dorfstuktur
Die Bauten sind so am Grundstück angeordnet, dass sie neben der entstehenden Ensemblewirkung unterschiedliche Freiräume ausbilden. Neben den großzügigen privaten Gärten entstehen so zwei zentrage Aussenräume; einerseits der Kinderspielplatz, andererseits ein hochwertiger Allgemeingarten mit Gemeinschaftspool.

Das „Dörfel“
Die Richtlinie Dachraumausbau Stadt Linz regelt nicht die Firstrichtung; hier wird die der Nachbarschaft aufgenommen und so ein differenziertes und gegliedertes Erscheinungsbild zum Strassenraum erzeugt. Gleichzeitig wird so auf die niedrigere Bebauung der Nachbarschaft eingegangen; der Hauptbaukörper senkt sich zu den Grundgrenzen hin ab. Unter den so in Erscheinung tretenden Dachgiebeln kann durch die vertikalen Giebelmauern die maximal mögliche Emporen-Nutzfläche als vollwertiger Wohnraum ohne Dachschrägen o.ä. genutzt werden.

Laubengang plus – der „gewohnte“ Weg
Der Zugang der einzelnen Tops erfolgt über einen komunikationsfördernden Erschliessungsweg, der mehr als nur Laubengang ist; die Wohneinheiten werden über (private) Vorgärten erschlossen; der Gang führt mit „Respektsabstand“ an den Wohnungen vorbei; speziell im Hallentypus entstehen zudem witterungsgeschützte Allgemeinbereiche.

Vertikalerschliessung
Das oben beschriebene Erschliessungssystem bietet zudem einen massgeblichen Vorteil: die insgesammt 93 Tops können so mit nur 2 Aufzugen erschlossen werden!

Topografie
Die im nordwestlichen Anschluß erfolgte Anhebung des Niveaus wird aufgegriffen; die Tiefgarage wird mit wenig Aushubmassnahmen größtenteils über Niveau hergestellt und eingeschüttet; zur südöstlichen Nachbarschaft hin wird der Niveausprung sowohl in der reihenhausartigen Maisonettebebauung genutzt (Wohngeschoß öffnet sich zum ursprünglichen Niveau, wird aber direkt von TG erschlossen und zählt durch die Einschüttung nicht als oberirdische BGF), als auch für dem Poolbereich zugeordneten Spa- und Aufenthaltsflächen im Ug des L-Baues, welche sich so zum Grünraum hin öffnen.

Preistreiber Tiefgarage
Die Tiefgarage ist so angeordnet, dass sämtliche Erschliessungen der Tops direkt aus dieser erfolgen können. Die Lage, Grösse und Ausformung der Tiefgarage erfolgt nach der Prämisse, möglichst dem Abdruck der Hochbauten zu entsprechen. Dem gewünschten Stellplatzschlüssel kann so nicht entsprochen werden; eine Erweiterung der angedachten Fläche ist möglich, scheint aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll!

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