Mit TP3 Architekten / Landschaftsplanung: idealice / Regenwassermanagement: blaugruen /
Statik: werkraum wien
In einer städtischen Umgebung mit hoher Dichte zu leben, sollte nicht bedeuten, auf die Qualitäteneines örtlichen Viertels, kleinerer Straßen und Plätze, eines privaten Innenhofs oder einer Terrasse verzichten zu müssen. Mit dem vorliegenden Entwurfskonzept wird eine hochdichte Stadtstruktur geschaffen, die alle Attribute einer „städtischen Offenheit“ in sich vereint und in ihrer volumetrischen Konstellationen den Maßstab eines modernen, zukunftsfähigen, dem Klimawandel angepassten Stadtquartiers aufnimmt. Dieser Vorschlag wird „Stadtteppich – Stadtmosaik“ genannt, da hier auf unterschiedlichen Ebenen ein und dasselbe Grundmuster (Hauptmerkmal) vorherrscht, nämlich, um einen zentralen Hof angeordnete Baustrukturen. Dieses Muster kann mit der Anordnung einer Pixellandschaft verglichen werden. Mehrere Pixel bilden eine Einheit, mehrere Blockeinheiten bilden wiederum das Baufeld, welche in Summe einen homogenen Stadtteppich ausformulieren. Diese flächenhafte Grundstruktur die auf den unterschiedlichen Stadtsphären eigene Identitäten generiert, interpretiert den Blockrand neu, wertet ihn auf und stärkt die Kompaktheit der SlowTown.
Auszug aus dem Juryprotokoll:
… Im Unterschied zu allen anderen Projektvorschlägen wird eine städtebauliche Strukturierung mit einer maximalen Gebäudehöhe von nur 37 m vorgeschlagen. Die Blockrand-Typologie findet sich dabei im großen Maßstab über das gesamte Gebiet sowohl an den Außenkanten des Bearbeitungsgebietes als auch in der inneren Gliederung der einzelnen Baufelder und Blöcke und schafft so eine eigenwillige, aber interessante Lösung. Dies bewirkt eine sehr eindeutige städtebauliche Kante zur Umgebung. Auf der anderen Seite entsteht eine introvertierte Stadt in der Stadt, deren zentraler öffentlicher Platzraum von einem Stadtmosaik mit grünen Binnenräumen eingerahmt wird. Das terrassierte Gliedern der Bebauung führt zu kleinteiligen Gebäudestrukturen und Freiräumen im Binnenbereich und ermöglicht dadurch aber auch einen gewohnteren Maßstab.
Hier geht es zu den Wettbewerbspräsentationsplänen:
Blatt 1
Blatt 2
Blatt 3
Blatt 4